Hämangiome
Hämangiome
Was?
Es gibt angeborene Hämangiome (Blutschwämme), die manchmal eine enorme Größenzunahme entwickeln. Daher ist eine frühzeitige Vorstellung der Säuglinge sinnvoll. Ein gewisser Prozentsatz kann sich aber auch spontan zurückbilden. Noch häufiger sind die kleinen, erworbenen Angiome (Lippenangiome, Spinnennaevi = Spidernaevi, Granulomata pyogenica, eruptive Angiome etc.).
Wie?
Wie bei anderen Gefäßveränderungen (z.B. Feuermalen), wird auch bei den Hämangiomen in erster Linie ein gepulster Farbstoff-Laser angewendet. Auch eine Kryotherapie ist eine sehr gute Therapieoption. Manchmal sind die Hämangiome zu dick für die relativ geringe Eindringriefe des Lasers oder der Kältetherapie. In diesen Fällen ist auch eine systemische Therapie mit Betablockern eine aktuelle Therapieoption. In diesen Fällen arbeiten wir mit der Hämangiom-Sprechstunde der Kinderklinik der Univeritätsklinikums Giessen und Marburg (UKGM) zusammen.
Bei den erworbenen Gefäßläsionen, Lippenangiom, Spinnennävi usw., reicht die normale Vorgehensweise mit dem Farbstofflaser aus. Ein Granuloma pyogenicum erfordert dagegen häufig die zusätzliche Anwendung eines CO2-Lasers. Diese Veränderungen können in der Regel in einer Sitzung beseitigt werden.
Schlüsselwörter:
Blutschwamm – Hämangiom – Angiom – Granuloma pyogenicum